Schleswig-Holsteinische Landeszeitung vom 08. Juni 2010 v. Reinhard Frank

Mozart sorgt für glückliche Gesichter

Volker Linhardt hat einen großartigen Einstand gegeben. Der neue Kirchenmusiker der Gemeinde St. Marien leitete am Sonntag zum Abschluss des Schleswig-Holstein-Tages erstmals in Rendsburg ein groß besetztes Chor- und Orchesterkonzert und feierte einen rauschenden Erfolg.

Der Kantor hatte ein reines Mozart-Programm mit beliebten Werken auf das Programm gesetzt. Zuerst erklang die Motette Exultate, Jubilate (KV 165) mit Andrea Stadel (Sopran) als Solistin. Mit ihrer tragfähigen und geschmeidigen Stimme sowie fantastischem Orchesterzusammenspiel enstand unter der Leitung von Volker Linhardt eine spritzige Wiedergabe dieses Werks. Diese Stimme, diese Koloraturen, dieser lange Atem: Andrea Stadel hatte keine Mühe, ihren herausfordernden Part mustergjültig zu gestalten....

...Das gilt auch für das folgende “Laudate Dominum” aus der “Vesperae solennes de confessore” (KV 339): Hier hatte der Kantatenchor St. Marien seinen ersten Einsatz, der bis dahin mustergültig hinter dem Orchester sitzend der Musik gelauscht hatte. Super-Einsatz und Klang des Chores, dazu Andrea Stadels Sopran: Unvergesslich. Eine Sternstunde der Kirchenmusik...

...Zum Schluss erklang die Krönungsmesse KV 317. Ein strahlendes Werk mit kraftvollem Beginn des Orchesters. Pauken und Trompeten sowie die Gesangssolisten: Andrea Stadel, Birgit Macziey (Alt), Julian Redlin (Bass) und Christkirchenkantor Roland Möhle (Tenor)...Auch hier wurde wieder die lebendig-präzise Musikauffassung Linhardts deutlich: Rasche Tempi, keine Hektik, deutliche Akzente...

...Extra Applaus gab es für den Chor, die Solisten und das Orchester. Glückliche Gesichter. Niemand schien das Ende des Konzerts annehmen zu wollen - aber nach dem großartigen Erlebnis der Krönungsmesse passte eine Zugabe wirklich nicht. Noch lange wurde - wie sonst nie - vor der Kirche und auf dem Weg zum Auto engagiert das Gehörte kommentiert. Darin waren sich alle einig: “Das Konzert war super, ein tollen Einstand. Volker Linhardt hat etwas Neues in Gang gesetzt.”

Lübeckische Blätter 2009/7 von Arndt Schnoor

Händels Johannespassion in Moisling

Das diesjährige Händeljahr machte es möglich: Die inzwischen nur selten zu hörende Johannespassion aus dem Jahre 1704 wurde von Volker Linhardt und seinem Chor zur Aufführung gebracht. Ob dieses Werk wirklich von Händel stammt, ist umstritten. Es ist eines der ersten erhaltenen Passionsoratorien überhaupt und gefällt durch seine barocke Ausdeutung des Textes. Der Text selbst ist aber, wie so oft im Barock, eher gewöhnungsbedürftig... - ...Linhardt hatte insgesamt sieben Vokalsolisten aufgeboten, von denen der Tenor Martin Hundelt als objektiver Berichterstatter des Passionsgeschehens überzeugen konnte... - ...Die Kantorei der Wichern- und Luthergemeinde hatte insbesondere in den rhytmischen nicht einfachen Volkschören und dem großen Schlusschor dankbare Aufgaben, denen sich die Choristen aufmerksam und frisch im Klang stellten... - ...Die zahlreichen Zuhörer dankten den Mitwirkenden mit lang anhaltendem Applaus.

Lübeckische Blätter 2008/16 v. Arndt Schnoor

Messa di Gloria v. 27.09.2008 in der Lutherkirche, Lübeck

Der 150. Geburtstag von Giacomo Puccini war für Volker Linhardt der Anlass, dessen “Messa di Gloria” mit der Kantorei der Wichern- und Luthergemeinde aufzuführen. Unterstützt wurden sie von der Kantorei an St. Nikolai, Burg auf Fehmarn, und Mitgliedern der Lübecker Philharmonie.

Zur Einleitung des Konzertes erklang die populäre “Unvollendete” von Franz Schubert. Diese zweisätzige Sinfonie interpretierte Linhardt meist zurückgenommen in der Dynamik, hob aber die Höhepunkte des Werkes eindrucksvoll hervor. Dabei blieb er moderat in Lautstärke und Tempo...

...Den vielfältigen Anforderungen an dynamischen Schattierungen und virtuoser Stimmführung zeigte sich der Chor gewachsen und sang dieses kaum kaum zu hörende Werk sehr engagiert. David Fankhauser verfügt über einen klaren und hellen Tenor und konnte sich auch gegen das Gesamtensemble aus Chor und Orchester stimmlich gut durchsetzen. Besonders eindrucksvoll war Benno Schönings Bass im “Crucifixus”, wo er seine in allen Lagen angenehme Stimme gut zur Geltung bringen konnte...

...Lang anhaltender Beifall belohnte nicht zuletzt den Leiter der Aufführung, Volker Linhardt, der seinen Chor gut einstudiert hatte und das Orchester mit ruhiger Hand zu führen wusste.

Lübecker Nachrichten v. 29.04.2008

Mozarts Händel erstmals in Lübeck
 
 Das großartigste Werk von Georg Friedrich Händel zu erleben, sein hymnisches Welttheater mit dem Titel “Messias” - es ruft ein Glücksgefühl hervor wie nicht so bald ein zweites Stück Musik. Zu hören war es in einer Aufführung mit hochgemuter Halleluja-Gestik der Chöre und den Stimmen würdiger Solisten - ein optimistisches Forte insgesamt bestimmte das Konzert. Das Besondere indes war, dass es nicht in einer der großen Stadtkirchen stattfand. Die Kirche der Wichern-Gemeinde in Moisling holte sich diesen Händel ins Gotteshaus des Vororts. Zu danken ist es dem Kirchenmusiker Volker Linhardt. Ihm ist es mit Hilfe von Sponsoren geglückt, aus den Kantoreien der Wichern- und Lutherkirche und dem kammermusikalischen Ensemble Cantabile einen Chor zu formen, der sich der Schönheit des Werkes engagiert öffnete. Eine weitere Besonderheit war, dass man die Händel-Bearbeitung von Mozart wählte. Das reizvolle Zusammenklingen von Wiener Klassik mit der Pracht des Barock gab dem Konzert eine ganz eigene Note - seltsam genug, dass damit Mozarts Händel zum ersten Male in Lübeck auf den Pulten lag. Die Musiker der Lübecker Philharmonie waren hörbar daran interessiert, den Klang auszuprobieren und den erweiterten Bläsersatz mit Flöten, Klarinetten und Fagotten gleichsam mozartisch aufzulichten.

Volker Linhardt bewies sich als ein Dirigent, von dem eine eigentümliche Kraft ausging. Auf gefühlige Gestik verzichtete er, vermittelte aber eine Intensität der Tempi, dass die Musik dabei die Schönheit ihrer natürlichen Energien freigab.

Die dritte Besonderheit: Der Kirchenraum war dem schönen Wetter zum Trotz am Sonntagnachmittag voll besetzt. Moisling hat den “Messias” als außerordentliches Ereignis angenommen.
 

Lübeckische Blätter 2007/19

Pergolesi und Mozart: Zwei letzte Werke
 
 Gleich mehrer Konzerte erklangen am Volkstrauertag in Lübecks Kirchen. Volker Linhardt hatte für einen großen Auftritt in der Lutherkirche die Kantoreien der Luther- und Wicherngemeinde Moisling vereinigt. Dazu konnte er ein Ensemble von Spezialisten für alte Musik gewinnen, die “capella vitalis berlin”, die auf Originalinstrumenten spielte. Hervorgehoben war auf den Einladungen das Requiem von Wolfgang Amadeus Mozart. Eingeleitet wurde der Abend jedoch mit dem selten zu hörenden “Stabat mater” von Giovanni Battista Pergolesi (1710-1736). Damit kombinierte Linhardt die letzten werke zweier Frühvollendeter. Pergolesi schrieb seine Marienklage mit 26 Jahren kurz vor seinem Tod. Mozart komponierte das Reguiem ein Meschenalter später als Auftragswerk quasi auf dem Sterbebett.

Für den Ablauf des Konzertes brachte die Reihenfolge eine natürliche Steigerung. Pergolesi lässt in seinem “Stabat mater” nur die Frauen klagen. Den berühmten mittelalterlichen Text teilen sich Solosopran, Soloalt und ein zweistimmiger Frauenchor. Zwei Tage vor der Aufführung musste die Sopranistin Nathalie de Montmollin aus gesundheitlichen Gründen absagen. Miriam Scharoni aus Hamburg sprang zur Generalprobe ein. Ihr leuchtender, auch in der Höhe sehr angenehmer Sopran verband sich schon im Eingangsduett ausgezeichnet mit dem vollen ausdrucksstarken Alt von Birigt Macziey. Linhardt nahm zügige, manchmal sogar forsche Tempi, die das Publikum bei aller Gefühlstiefe nicht in Trauerstimmung hinabzogen.

In der zweiten Konzerthälfte erklang dann Mozarts Requiem, aufgeführt in der Fassung, die Mozarts Mitarbeiter und Schüler Franz Xaver Süßmayr vollendete. Die Lutherkirche bietet mit ihrer guten Akustik, wozu die Zolzdecke sicher wesentlich beiträgt, den richtigen Rahmen für eine Aufführung mit alten Instrumenten. Die Blechbläser und natürlich auch die Streicher erklangen intimer, in eigenen Reibungen, fesselten dadurch von Anfang an das Interesse der Zuhörer. Hier war der Chor jetzt groß gefordert, überzeugte in kraftvollen Klängen, sicher in den Einsätzen der Fugen.

Miriam Scharoni und Birgit Macziey brillierten auch hier. Sie wurden bestens ergänzt von Achim Kleinlein (Tenor) und Jan Träbing (Bass). Der große Kontrast von Kleinleins heller, klar zeichnenden Stimme und dem fulminaten vollen Bass von Jan Träbing ergab immer wieder eine reizvolles Miteinander. In der Quartetten hörten die Solisten spürbar aufeinander, vereinten sich zu großen Leistungen. Volker Linhardt leitete mit Umsicht und klaren Gesten, animierte und spornte die Sänger an. Das Publikum in der voll besetzten Kirche dankte mit herzlichem Applaus.

Arndt Schnoor - Lübeckische Blätter, 21.04.2007 - Der Tod Jesu
 
 Volker Linhadt hatte sich einmal mehr auf die Suche nach einem heute kaum mehr bekannten Oratorium gemacht...

Der Chor ist mit einigen schlicht gesetzten Chorälen und anspruchsvollen z.T. kontrapunktisch streng gearbeiteten Sätzen bedacht. Linhardt hatte seinen Chor der Wichern- und der Luthergemeinde sowohl technisch als auch stimmlich gut vorbereitet. Der Sopran hatte auch in höheren Lagen keine Probleme, sondern eine erstaunliche Strahlkraft...

Unter den Solisten, die den Hauptteil des Abends zu bestreiten hatten, fielen insbesondere Zsuzsa Bereznaj mit strahlender Höhe und schönem Ausdruck und Joachim Duske mit seiner hellen Stimme und klarer Aussprache auf. Imke Looft wusste ihre Partie ebenfalls schön zu gestalten. Der Basisst Benno Schöning verfügt über eine schöne, auch in der Höhe angenehme Stimme...

Das Orchester aus Mitgliedern der Lübecker Philharmonikern spielte klangschön und überdeckte den zahlenmäßig nicht sehr starken Chor nie. In den Rezitativen begleiteten die Instrumentalisten die Solisten einfühlsam und konnten in den Arien z.T. ihre virtuosen Fähigkeiten demonstrieren. Linhardt führte alle Mitwirkenden mit lockerer Zeichengebung, aber souverän...

 

Arndt Schnoor - Lübeckische Blätter, 10.04.2007 - Der verlorene Sohn
 
 Am 8.10.2006 führte Volker Linhardt mit dem Chor der Luther- und Wicherngemeinde in der Lutherkirche die älteste, verbindlich überlieferte Lübecker Abendmusik auf. Von dem Oratorium “Der verlorene Sohn” des Lübecker Marienorganisten Johann Paul Kunzen (1696-1757) hat sich nur der erste Teil erhalten. Kunzen hat die großen Traditionen der Lübecker Abendmusiken, die von Buxtehude in dieser Form etabliert wurden, fortgeführt... Im zweiten Teil des Programms war die prächtige Bachkantate “Gott ist mein König” zum Ratswechsel der Stadt Mühlhausen zu hören. In dieser Kantate wird der Einfluss Buxtehudes auf Bach in Anlage und Komposition sehr deutlich.

Der Chor der Luther- und Wicherngemeinde meisterte seine Aufgaben klangschön und mit großem Engagement. Julian Redlin gefiehl sowohl als Hohenpriester als auch in der Bachkantate mit seinem wohlklingenden, schlanken und auch in der Tiefe tragenden Baß. Martin Hundelt konnte mit seinem hellen wohlklingenden Tenor und schöner Gestaltung einer umfangreicheren Partie nach anfänglichen stimmlichen Brüchen erfreuen. Zsuzsa Bereznai verfügte über die nötige Strahlkraft, um ihre Sopranpartien in beiden Werken überzeugend und mit lebendigem Ausdruck darzustellen. Mitglieder der Lübecker Philharmonie waren einmal mehr engagierte und klangschön spielende Begleiter des Gesangensembles. Souverän und mit lockerer Hand leitete Volker Linhardt alle Mitwirkenden...

Arndt Schnoor - Lübeckische  Blätter, 03.11.2005 - Mozartissimo
 
 Als Vorgriff zum bevorstehenden Mozartjahr 2006 hatte Volker Linhardt nach Moisling in die Wichern-Kirche eingeladen. Dort sangen die Chöre der Wichern- und der Luthergemeinde zum ersten Male zusammen mit Mitgliedern der Lübecker Philharmoniker und Solisten ein reines Mozart-Programm...   ...Der Chor wurde in der “Vesperae solemnes de confessore” am meisten gefordert. Stimmlich meist homogen, vollzog er die von Mozart geforderten dynamischen Kontraste und Akzente gut nach und war damit wesentlich an der spannungsreichen Darstellung des Werkes beteiligt...   ...Ein dankbares Publikum spendete am Ende Beifall für eine schöne Leistung.

Lübecker Nachrichten, 16.08.2005 - Trompeten und Orgel in Harmonie
 
 Cismar - Strahlende Musik des Barock, der Klassik und der Romantik für zwei Trompeten und Orgel standen auf dem Programm des Klosterfestes in Cismar. Sauber und exzellent bliesen Joachim Pfeiffer und Matthias Krebber aus Lübeck ihre Trompeten. Ein souveräner Partner auf der Orgel war ihnen Volker Linhardt aus der Hansestadt...

...Mit Elan, voller Farbe und glanzvoll spielte Volker Linhardt das von ihm für die Orgel bearbeitete Allegro aus dem “Brandenburgischen Konzert F-Dur” von Johann Sebastian Bach.

Begeistert klatschten die Zuhörer nach der Sonatine D-Dur für Orgel von Padre David da Bergamo (1763-1819). Volker Linhardt registrierte die verspielt-tänzerische Komposition mit prägnanten Stimmen und erreichte einen wunderbaren Klang.
Das gilt auch für die Toccata aus der “5.Orgelsymphonie” von Charles Marie Widor.
 

Lübecker Nachrichten, 15.12.2004 - Bach und Händel vereint
 
 Keine schlechte Idee, Teile aus Händels “Messias” mit Bachs “Weihnachtsoratorium” zu kombinieren. Volker Linhardt tat dies in der Moislinger Wichern-Kirche und unterstrich mit einer lebendigen Aufführung und großem Engagement aller Beteiligten die Bedeutung musikalischer Arbeit im Stadtteil. Teile des “Messias” wechselten sich mit Teilen des “Weihnachtsoratoriums” ab. Und Händels “Halleluja”-Chor aus dem Auferstehungsteil des Werkes stellte einen besonderen wirksamen Schluss dar. Volker Linhardt hatte einen großen Chor zur Verfügung: seinen eigenen und die Kantorei der Basilika Altenkrempe. Eine begeisterte Singgemeinschaft, die die Besucher mitriss.

Die Solisten ergänzten sich in den Quartetten gut, lieferten ansprechende bis überzeugende Einzelleistungen. Besonders fleißig war Wolfram Wende mit seinem geschmeidigen Tenor. Betty-Gabriele Klein (Alt) wurde ihren vielen Aufgaben stimmschön gerecht. Regine Adam hat keine Riesenstimme, konnte mit ihrem hellen, schwebenden Sopran den Kirchenraum jedoch mühelos füllen. Andreas Pryus (Bass) überzeugte in den Arien ebenso wie in den Rezitativen. Die Norddeutsche Camerata lieferte ein bewährtes Fundament. Linhardt wählte unbeirrt zügige bis forsche Tempi, ließ in den drei Teilen des Abends aber von Zeit zu Zeit auch einen Ruhepunkt einkehren. Herzlicher, dankbarer Applaus für zwei anregende und besinnliche Stunden.

Lübecker Nachrichten 26./27. August 2001 - Herrliche Klangmischung
 
 Eine attraktive Klangmischung ergibt das Zusammenspiel von Orgel und Trompete. Fein ausbalanciert musizierten jetzt in der Klosterkirche Cismar der Solotrompeter der Lübecker Philharmonie Joachim Pfeiffer, und der Kirchenmusiker Volker Linhardt aus Lübeck-Moisling. Voll Geist und Empfindung ließen die beiden Lübecker Werke vom 16. bis zum 20. Jhr. festlich und virtuos erklingen...Abwechslungsreich waren die Sätze der “Hamburger Suite” von Johann Christian Schickhard, einfühlsam spielten die beiden Lübecker die empfindsame Cantilene F-Dur von Joseph Rheinberger. Zum Schluss glänzten sie mit königlicher Musik auf dem Instrument der Könige, auf der Trompete, und der Königin der Instrumente, der Orgel. Es erklang eine glanzvolle Barock-Suite, deren Sätze am Hofe Ludwig XIV. gespielt wurde mit einem hinreißenden Schluss.

Nordbayerischer Kurier Bayreuth, 28. August 2001 - Musikalische Kostbarkeiten
 

...eine unvergessliche Stunde voll erlesener Musikwerke für Orgel und Trompete erlebten die über 300 Besucher des festlichen Konzerts zum Auftakt des 250jährigen Juibläums der Barockkirche St.Johannes in Trebgast...eine virtuose Meisterleistung an der Orgel bot Volker Linhardt bei der Toccata G-Dur des französischen Komponisten Theodore Dubois. Mit ungemein schnellen Läufen, rasch folgenden Registerwechseln und aufwühlenden Pedalsätzen steigerte er die Ausdruckskraft dieser fulminaten Toccata zu einem triumphalen Finale...

 

Lübecker Nachrichten 26./27. August 2001 - Herrliche Klangmischung
 
 Eine attraktive Klangmischung ergibt das Zusammenspiel von Orgel und Trompete. Fein ausbalanciert musizierten jetzt in der Klosterkirche Cismar der Solotrompeter der Lübecker Philharmonie Joachim Pfeiffer, und der Kirchenmusiker Volker Linhardt aus Lübeck-Moisling. Voll Geist und Empfindung ließen die beiden Lübecker Werke vom 16. bis zum 20. Jhr. festlich und virtuos erklingen...Abwechslungsreich waren die Sätze der “Hamburger Suite” von Johann Christian Schickhard, einfühlsam spielten die beiden Lübecker die empfindsame Cantilene F-Dur von Joseph Rheinberger. Zum Schluss glänzten sie mit königlicher Musik auf dem Instrument der Könige, auf der Trompete, und der Königin der Instrumente, der Orgel. Es erklang eine glanzvolle Barock-Suite, deren Sätze am Hofe Ludwig XIV. gespielt wurde mit einem hinreißenden Schluss.
 

Bayerische Rundschau, Kulmbach, 3. August 2000 - Mitreißende Barockmusik
 
 ...Stürmischer Beifall spendeten die rund 200 Besucher in der Thurnauer St.-Laurentius-Kirche nach dem festlichen Barockkonzert...Die keck, spritzig und einfallsreich wirkende Suonatina für Orgel des Padre da Bergamo, ein Bravourstück für den Organisten, ließ Volker Linhardt ebenso bravourös erklingen. Ebenso begeisterten beide Künstler mit der Suite aus der Wassermusik von Händel. Der Kirchenmusiker aus Lübeck schien ein ganzes Orchester in die Orgel zu zaubern.

Bayerische Rundschau, Kulmbach, 1998
 
 Monumentale Klangwelten auf der Orgel. Volker Linhardt interpretierte Choralphantasien von Reger in Vollendung...verwandelte Töne in Bilder.